Mehr als 60 Schauspieler*innen und Musiker*innen, Ausstatter*innen, Bühnenbildner*innen, Szenograf*innen, Theaterleitungen sowie Wissenschaftler*innen, Fachpolitiker*innen und Mitglieder von Dachverbänden waren der Einladung der Abgeordneten der Linksfraktion Simone Barrientos und Michel Brandt gefolgt.
Die Frage nach den Arbeitsbedingungen und der sozialen Situation von Kulturschaffenden auf und hinter der Bühne bildete die Grundlage der ersten Gesprächsrunde. Wie kann eine Kulturförderung aussehen, die soziale Sicherheit verspricht? Diese Frage wurde im zweiten Teil des Tages diskutiert, in diesem ging es um die Möglichkeiten und Bedingungen von Kulturförderung.
In ihrer Einführung erklärt Simone Barrientos, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion, ihre Motivation für das Fachgespräch: »Alle sprechen davon, dass Kultur das Elixier einer lebenswerten Gesellschaft ist. Doch wenn es um diejenigen geht, die Kultur machen – die Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter – wird es schnell unkonkret. Die Frage, wovon leben die Menschen, die Kultur machen, eigentlich, wird oft nachrangig beantwortet.« Um eine Priorisierung der sozialen Frage, um konkrete Ideen und praktische Forderungen soll es bei dem Fachgespräch gehen, so Simone Barrientos.
Das Protokoll hebt die Themenschwerpunkte in der Diskussion hervor und stellt die unter-schiedlichen Positionen und Perspektiven der Teilnehmenden dar. Daher können sich auch einzelne Aspekte widersprechen. Das Gesagte spiegelt nicht notwendiger Weise die Position der Linksfraktion. Der Fokus liegt auf einer Problembeschreibung des Ist-Zustandes.

Zur Dokumentation des öffentlichen Fachgesprächs am 13. Juni 2019
Arbeiten für die Bühne – Kulturschaffende stärken!