»Inzwischen sind die verzweifelten Hilferufe von Kulturschaffenden in den Kommunen, Ländern und auch beim Bund angekommen und sie zeigen erste Wirkung. Einige Bundesländer haben Sofortmaßnahmen für Freie Berufe, Solo-Selbstständige und Kultureinrichtungen entwickelt. Doch es kann nicht die Lösung sein, dass jedes Bundesland nun eigene Hilfsmaßnahmen für den Erhalt der kulturellen Infrastruktur in unserem Land erfindet.
Ich finde, jetzt ist Zeit für ein Kooperations-ge-bot! Ich erwarte, dass die Länder miteinander kooperieren, gemeinsam Lösungen entwickeln – und der Bund sich dazu verpflichtet, diese Maßnahmen finanziell mitzutragen und wo nötig, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die Tücken im Föderalismus liegen darin, dass jeder sein Süppchen kocht. Doch ohne Zusammenarbeit von Ländern und Bund bleibt die Suppe dünn. Jetzt braucht es Zusammenhalt und dazu gehören gemeinsame Lösungen«
»Auch mich erreichen nach wie vor viele Nachrichten von Kulturschaffenden, die von großen Unsicherheiten und Existenzangst schreiben. Deshalb habe ich auf meiner Homepage begonnen, Handlungsempfehlungen für Kulturschaffende sowie Maßnahmen und Ankündigungen seitens der Politik zu sammeln sowie über die Entwicklungen zu informieren«