Im Mai 2021 geht wird mit dem Ende der die Amtszeit von Roland Jahn, dem Chef der Stasi-Unterlagen-Behörde das Ende der Institution eingeleitet. Wie es dann weitergehen soll, darüber sprach Uwe Jahn mit den Politiker:innen verschiedener Parteien:

»Wichtig ist in diesem Prozess, die Akten zu erhalten und zugänglich zu lassen. Die Linksfraktion ist allerdings grundsätzlich skeptisch und befürchtet eine Verengung des Geschichtsbildes der DDR, so Simone Barrientos (Linkspartei): „Wenn man heute junge Menschen fragt, was oder wie die DDR war, dann werden sie vor allem von der Stasi und ihren Opfern reden. Die DDR war aber mehr.“ Barrientos sagt, man müsse einen Weg finden, diesen Teil der DDR-Geschichte anzuerkennen und aufzuarbeiten, ohne alles andere, das die DDR eben auch ausmache, „unter den Teppich zu kehren.“«

MDR, 12.07.2020, zum Nachhören und -lesen auf mdr.de