Der Bundestag hat am im Dezember 2019 beschlossen, ein „Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in Deutschland“ zu errichten. Mit der Umsetzung geht es Gunnar Schupelius nicht schnell genug.

»Der Berliner Senat zeigt sich nicht interessiert. Zuständig ist hier Kultursenator Klaus Lederer (Linke). Seine Partei hat wenig Interesse an einem Mahnmal, das die Verbrechen der SED beleuchtet, also ihrer eigenen dunklen Vergangenheit. Die Abgeordnete Simone Barrientos (Linke) formulierte ihre Kritik so: Als ehemalige DDR-Bürgerin wolle sie „nicht als Opfer einer kommunistischen Gewaltherrschaft betrachtet werden“.

Dem Mahnmal schlägt politischer Widerstand entgegen. Dessen ist sich Monika Grütters wohl bewußt. Man werde sich „dieser Herausforderung couragiert stellen“, sagte ihre Mitarbeiterin Maria Bering. Von dieser Courage ist bisher allerdings wenig zu spüren.“«

B.Z,, 23.07.2020, Online nachzulesen auf bz-berlin.de