Auf dem Parteitag in Leipzig (8.-10. Juni) kandidiere ich für den erweiterten Parteivorstand.
Ich bin in der DDR aufgewachsen und war immer politisch aktiv. In der bayrischen LINKEN begann 2014 meine parteipolitische Arbeit und ich wurde in den Landesvorstand gewählt. Die sozialen Verwerfungen, wachsender Rassismus und Sexismus mit all seinen Auswirkungen haben dazu geführt, dass ich mich 2017 zu einer Kandidatur für den Bundestag entschloss.
Ich glaube, dass soziale Ungerechtigkeit die Ursache der derzeitigen Verwerfungen in diesem Land, in Europa und darüber hinaus ist. Wichtig ist mir, dass soziale Gerechtigkeit nicht nur als nationales Thema gesehen wird. In einer globalisierten Welt braucht es globale Lösungsansätze. Wir brauchen wirkliche Chancengleichheit, die aber nur mit Regulierung zu bekommen ist. Also mit gleichen Löhnen für gleiche Arbeit, mit gleichen Zugangsmöglichkeiten zu Bildung, zum Wohnungsmarkt, zur gesellschaftlichen Teilhabe, um nur einige Aspekte zu nennen. Dabei durchziehen kulturelle Fragen neben der Bevormundung, Zurücksetzung und Unterdrückung von Frauen alle unseren Lebensbereiche und Freiheiten.
Ich will dazu beitragen, dass DIE LINKE eine Partei bleibt, in der die Mitglieder die Richtung angeben. Als MdB fühle ich mich vor allem dem Parteiprogramm verpflichtet. Und allen Menschen, denen die Solidarität der Gesellschaft nicht zuteil wird.