Die WELT AM SONNTAG hat über „Linksextremismus“ in Reihen der LINKEN berichtet. Als Beleg dient u. a. die Mitgliedschaft in der VVN-BdA, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.
In dem Artikel steht unter anderem:“Die bayerische Linken-Abgeordnete Simone Barrientos kritisiert, es sei nicht hinnehmbar, dass ‚ausgerechnet die Organisation, in der sich Überlebende des Naziterrors zusammenfanden‘, als extremistisch eingestuft werde.“ Die VVN-BdA wurde im Jahr 1947 überwiegend von KZ-Überlebenden gegründet.
Der Organisation wurde nach einmaliger Erwähnung im Bayerischen Verfassungsschutzbericht die Gemeinnützigkeit entzogen. Verdächtig waren etwa NPD-Sitzblockaden und die Losung „Faschismus ist keine Meinung“. Und das alles, nachdem die deutschen Geheimdienste mehrfach von Nazis organisierte Terroraktivitäten „übersehen“ haben und teils sogar Strafvereitelung begangen hat.
2020 gab es in Bayern 2305 rechtsextremistische Straftaten, fast 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aktivist:innen, die sich auch in Bayern rassistischer, antisemitischer und antiziganistischer Gewalt in den Weg stellen, tun das, weil es bitter nötig ist.
Aus all diesen Gründen bin ich stolzes Mitglied der VVN-BdA. Beitreten kann man ihr übrigens
hier.