Kunst und Kultur sind gesellschaftsrelevant. Sie helfen uns, unterschiedliche Perspektiven auf unser Miteinander, auf unsere Lebens- und Konsumweisen sowie auf unsere Werte zu werfen und diese zu hinterfragen. Doch trotz dieser wichtigen Funktion findet Kultur oftmals unter so prekären Bedingungen statt, dass jede Krise für viele Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende existenzbedrohend wird. Die Corona-Krise ist und wird nicht die letzte Krise sein. Die Klimakrise wird die ökonomischen und humanitären Krisen voraussichtlich verschärfen. Daher ist für uns, Kulturpolitikerinnen und -politiker der LINKEN, klar: Ein „Weiter-so“ darf es nicht geben. Gerade in Krisenzeiten braucht es Raum und Zeit für mutige Ideen, Debatten und Impulse für Transformationen. Kulturschaffende bieten uns die nötigen Räume zum Debattieren und Fantasieren, denn ohne Fantasie können wir uns eine bessere Zukunft nicht vorstellen – und die brauchen wir, als Kompass.
Wir wollen Kunst- und Kulturförderung für die Zukunft krisenfest gestalten. Dazu braucht es umfassende Reformen der Kunst- und Kulturförderung und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Kulturschaffenden. Diese und weitere Forderungen legen wir in unserem Positionspapier dar.